Herzlich Willkommen, kleiner Yoda

Ich weiß noch ganz genau als ich als Teenager zu meiner Mama sagte „ich möchte einen Hund haben und den nenne ich Yoda“. Ihre Antwort auf diese Aussage war, „wir haben doch einen Hund, mehr als einen sogar“. Jedoch war es kein Yoda. Einige Jahre später (mehr als 10 Jahre später um genau zu sein) zog endlich der kleine Yoda bei mir ein. Yoda ist eine (kleine) französische Bulldogge und erblickte am 26.11.2020 in Vaale (bei Wacken) das Licht der Welt. Es war eine Verkettung von Zufällen das ich ihn fand, denn er war zwar geplant, aber eigentlich erst einige Monate später, denn ich entdeckte zufällig bei Instagram (ich folge dort mehreren Bully-Züchtern, denn wie gesagt Yoda war ein Wunsch-Bully, um keinen Wurf neuer Welpen zu verpassen). Eines Abends teile einer der von mir gefolgten Züchtern ein Bild von Yoda mit der Aufschrift „Sucht noch ein neues Zuhause“ und ich war sofort verliebt, schock verliebt. Ich schrieb die Züchter an und bekam sofort Unmengen an Bildern des kleinen Yoda (da hieß er noch Fredo) und tauschte mich über verschiedene Dinge aus. Ein „Besichtigungstermin“ wurde vereinbart und ich fuhr nach Weihnachten (alleine) in das ca. 500km entfernte Wacken. Bewaffnet mit der Anzahlung (ich war festentschlossen das der kleine Mann mein kleiner Yoda werden würde) und voller Vorfreude.

Nun war es offiziell, der kleine Yoda würde 4 Wochen später ein kleiner Kölner werden und zusammen mit Kitty meine kleine Familie perfektionieren. Ich konnte es kaum noch erwarten. Tägliche Updates in Form von Bildern und Videos sollten das Warten erleichtern, jedoch wuchs die Vorfreude dadurch nur enorm.

Dann war es soweit. Am 24. Januar 2021 war der große Tag. Und was für ein Tag. Ein Tag voller Schneetreiben. Wir (meine Cousine und ich) hatten den Plan um 7 Uhr morgens uns auf den Weg zu machen, jedoch machte uns der plötzlich eintretende Winter einen gewaltigen Strich durch unsere Rechnung. Es war alles weiß, mehr als nur weiß. Und das in Köln. Langsam, ganz langsam machten wir uns auf den Weg. Ich hab noch nie eine nicht geräumte Autobahn aus nächster Nähe gesehen, jedoch überwiegt unsere Vorfreude auf Yoda, sodass wir alles in Kauf nahmen und weiterfuhren. Wir fuhren mit knapp 20 km/h über die Autobahn A1. Nach über 6 Stunden Fahrt erreichten wir Vaale und Fredo alias Yoda wartete bereits sehnsüchtig auf uns.

Nach einer kuscheligen Annäherungsphase machten wir uns zusammen mit Yoda zurück auf den Weg nach Köln. Der kleine Mann kuschelte sich auf meinem Schoß ein und verschlief so gut wie die ganze Fahrt. Passend zu den Pausen wurde er wach und markierte den ein oder anderen Rasthof und wir kamen gegen 20 Uhr in seinem neuen Zuhause an. Dort wurde erst einmal alles inspiziert und erkundet. Nach der Erkundungstour wurde nur noch gekuschelt und geschlafen.

Die erste Woche nächtigte ich mit Yoda auf dem Sofa, denn so merkte ich sofort, wenn der kleine Mann wach wurde und wir konnten schnell raus zum Pipi machen. Nach einer Woche und einigen Tagen durchschlafen, zogen wir ins Schlafzimmer um. Mittlerweile ist Yoda 18,5 Wochen alt und 10,5 Wochen teil meines Lebens. Ich kann mir ein Leben ohne den kleinen verschmusten Yoda nicht mehr vorstellen, auch wenn wir anfangs einige Problemchen mit der Stubenreinheit hatten. Heute klappt es schon ganz gut. Hier und da passiert noch ein kleiner Pipi-Unfall, wenn ich nicht aufmerksam bin, jedoch kommt das so gut wie nicht mehr vor. Er lernt sehr schnell und ist wissbegierig und neugierig. Und naja wie beinahe jeder Hund „verfressen“. Wir genießen unsere Zeit. Kuscheln viel. Als Stallhund macht er sich (zumindest bei nicht zu kalten Wetter) auch super. Er bleibt brav auf Kittys Decke liegen und ich kann das Pony putzen. Das Alleine-Bleiben (in Box oder zuhause) müssen wir noch üben, aber das hat noch Zeit, denn Yoda ist immer noch ein Baby. Wir halten euch auf jeden Fall auf dem laufenden. Bei Instagram könnt ihr uns in unserem Alltag begleiten und sein Wachstum stetig beobachten. Folgt mir auf @beccy_beccs oder auf @kitty_und_yoda .